Konzeptionen der Moderne – Wissenschaftsgeschichtliche Perspektiven und aktuelle Entwicklungen

Konzeptionen der Moderne – Wissenschaftsgeschichtliche Perspektiven und aktuelle Entwicklungen

Organisatoren
Friedrich Jaeger / Wolfgang Knöbl / Ute Schneider, Kulturwissenschaftliches Institut Essen
Ort
Essen
Land
Deutschland
Vom - Bis
11.11.2010 - 13.11.2010
Url der Konferenzwebsite
Von
Sonja Hillerich, Historisches Institut, Universität Duisburg-Essen

Ist die „Moderne“ angesichts postkolonialer und postmoderner Kritik noch ein Leitbegriff der Kultur- und Sozialwissenschaften, ist sein zeitdiagnostisches Potential erschöpft und der Begriff obsolet geworden oder hat diese Kritik zur Schärfung und zu reflektierterem Gebrauch des Forschungskonzepts geführt? Dies benannte FRIEDRICH JAEGER (Essen) in seinem einleitenden Vortrag als die Leitfragen der Tagung, der es in erster Linie um eine Bestandsaufnahme der verschiedenen wissenschaftlichen Konzeptionen der Moderne ging. Als erstes Resümee dieser Bestandsaufnahme ist festzuhalten, dass die Perspektiven und Begriffe der Moderne so vielfältig sind wie die Disziplinen, die sich mit ihr befassen; gefördert wurde die Tagung durch die Gerda Henkel Stiftung und die Fakultät für Kulturreflexion, Universität Witten/Herdecke.

GABRIELE GENGE (Essen) griff die Moderne aus der Perspektive der Kunstwissenschaft auf und zeigte am Beispiel afrikanischer Kunst, dass die Konzeption der Moderne auch in Diskussion mit dem Fremden entwickelt wurde, die zeitgenössischen europäischen Debatten formierten sich in Auseinandersetzung der Ethnologen mit afrikanischen Masken. Dabei wurden Methoden der Kunstbetrachtung (Kunstpsychologie, Autonomie ästhetischer Erfahrung) und Methoden der ethnologischen Klassifikation (unmittelbarer Zugang zu fremden Völkern) parallelisiert. Aspekte der „westlichen Moderne“ wurden dabei auch in Auseinandersetzung mit den afrikanischen Artefakten etabliert. Von der Kunstwissenschaft werde aber die künstlerische Moderne zum Beispiel des Senegal ausgeklammert, die ihrerseits europäische Vorstellungen afrikanischer Kultur thematisiert und konterkariert und dabei ganz eigene Positionen entwickelt, die nicht allein als Adaption europäischer Moderne interpretiert werden können. Auch SÉRGIO COSTA (Berlin) nahm in seinem Vortrag eine postkoloniale Perspektive ein. Er untersuchte die Moderne Lateinamerikas und legte die geopolitische Gebundenheit der Soziologie und ihrer Theorien offen: Die regionale Arbeitsteilung der Soziologie und der Ethnologie resultiere in eine geographisch motivierte normative, nicht analytische Definition der Moderne, Theorien der Moderne würden aus europäischen Entwicklungen abgeleitet und diese damit zugleich als Maßstab gesetzt. In außereuropäischen Regionen verlören diese (teleologischen) Theorien ihre Erklärungskraft und scheiterten an der Empirie, könnten jedoch aufgrund der institutionellen Legitimation der Soziologie nur schwer überwunden werden: Um international anerkannt zu werden, müsse sich die lateinamerikanische Soziologie auf ihre europäischen Schwestern beziehen. Die lateinamerikanischen Gegebenheiten würden als verzögerte und verzerrte Kopie der europäischen Moderne dargestellt, obwohl einige Phänomene sich nicht mit dem Instrumentarium der Modernetheorie beschreiben ließen (z. B. Magie). Costa zeichnete vier Szenarien des Umgangs der Soziologie mit der Moderne: erstens bestehen institutionelle Vormachtstellung und der eurozentrische Modernebegriff weiter; zweitens rücken transnationale institutionelle Zusammenarbeit und ein pluraler Modernebegriff ins Zentrum der Soziologie; drittens gewinnen „Southern Theories“ sowie ein interdependenter Modernebegriff an Bedeutung; viertens wird die Diskussion um den Begriff und die Theorie marginalisiert.

Eine dezidiert makrosoziologische Perspektive dagegen nahm THOMAS SCHWINN (Heidelberg) ein, der ein Konzept vertrat, das die universale Gültigkeit einer europäisch geprägten Moderne betont. Die Moderne war ein Motor zur Herausbildung der Soziologie und spielte daher in den Debatten des Fachs schon von Anfang an eine Rolle, explizit jedoch erst seit den 1950er/60er-Jahren. Ausgeklammert werde die eigene Geschichte als Vormoderne und die „Anderen“, noch nicht Modernen. „Die Moderne“ werde im Singular verwendet, es existierten zwar Spielräume und Interdependenzen, aber die westliche Moderne erachtet Schwinn als stilbildend, Abweichungen seien nicht willkürlich. Postkolonialen Ansätzen warf er eine Überbetonung des kulturellen Aspekts vor. Er plädierte dafür, die Dichotomie von Tradition und Moderne zu ersetzen durch den Aspekt der Leistungsfähigkeit, um das Beschreibungspotential des Begriffs zu bewahren. Schwinn stellte nicht die Frage nach der Vielfalt der Moderne ins Zentrum, sondern die nach den Gemeinsamkeiten; um die großen Tendenzen erfassen zu können, sei eine Aufstellung von ‚Standards‘ sinnvoll. Krieg und Gewalt, die von den Theorien der Moderne zumeist nicht reflektiert würden, interpretierte er nicht als vormodernen Überhang, sondern als Optionen der Moderne.

Die Geschichtswissenschaft war mit drei Vorträgen vertreten, die jeweils auch eigene Konzeptionen der Moderne anboten. CHRISTOF DIPPER (Darmstadt) identifizierte vier Grundkonzepte der Moderne in der Geschichtswissenschaft: Die von Peukert, Kittsteiner und Herbert zielten vor allem darauf ab, das „Dritte Reich“ und den Holocaust zu erklären, der sich nur schwer in eine implizit positiv bewertete Moderne eingliedern lässt und daher als Rückfall in vormoderne Zustände oder als Janusgesicht gewissermaßen ausgeklammert bleibt. Das vierte Angebot von Koselleck kommt ohne den Begriff „Moderne“ aus und basiert auf den Selbstwahrnehmungen der Zeitgenossen: Um 1800 konstatiert er einen gravierenden Wandel des Erfahrungsraums und einen völlig neuen Erwartungshorizont, weshalb diese Epoche als weltgeschichtliche „Sattelzeit“ bezeichnet wird. Als Fortführung dessen entwickelte Dipper eine Theorie der Moderne, die als die beiden Ebenen grundlegenden gesellschaftlichen Wandels „Ordnungsmuster“, also Selbstwahrnehmung und -beschreibung, und „Basisprozesse“, also die von der Modernisierungstheorie benannten langfristige Entwicklungen, identifizierte. Der spezifische Kern der Moderne sei die ‚Selbstermächtigung der Menschen, dem Lauf der Dinge eine neue Ordnung zu geben und dies erkannt und benannt‘ zu haben. Als Zeuge hierfür wurde der 1886 geprägte Begriff der Moderne als Epochenbezeichnungen herangezogen. Dipper geht von einem gerichteten Verlauf der Geschichte aus, meint damit aber nicht den (normativen) Fortschrittsgedanken, sondern die Tatsache, dass einmal Erreichtes (was wiederum ohne Wertung zu verstehen ist) im kollektiven Gedächtnis haften bleibe. Verlieren die Deutungsmuster der Zeitgenossen durch die Entwicklung der Basisprozesse ihre Gültigkeit, sei dies eine „Kulturschwelle“, derer er bislang drei in der Epoche der Moderne ausmacht: Den grundlegenden Diskurswandel der Aufklärung, der am Beginn der Epoche stand, den Höhepunkt der Fortschrittseuphorie um 1880, der die Epochenbezeichnung prägte, und das Ende der Euphorie um 1980, das seinen Ausdruck im Begriff der „Postmoderne“ fand. Seine Theorie habe nicht den Anspruch universaler Gültigkeit, sondern unterscheide nach Zeit, Raum und Selbstwahrnehmung. Sie stelle keinen normativen Deutungsversuch dar: „modern“ sei weder positiv noch negativ konnotiert. WERNER PLUMPE (Frankfurt am Main) dagegen untersuchte die Moderne ausschließlich aus der Perspektive der Wirtschaftsgeschichte und erklärte kurzerhand die wirtschaftliche Organisation zur grundlegenden Kategorie der Moderne, indem er den Kapitalismus mit der Moderne gleichsetzte. Der Kapitalismus als Moderne basiere auf drei wesentlichen Aspekten: erstens einer Leitsemantik des „positiven Eigeninteresses“, verknüpft mit „modernen Naturrechtsvorstellungen“ und der Akzeptanz der Eigenlogik der Wirtschaft, zweitens einer dieser Leitsemantik entsprechenden institutionellen Ordnung, die die Selbstregulierung der Wirtschaft sicherstellt und sich permanent reformiert, drittens das kreditfinanzierte Unternehmen im Zentrum der wirtschaftlichen Praktiken. Das Ergebnis sei eine „eigendynamische, verursacherlose kapitalistische Welt“. Der „moderne Kapitalismus“ sei gegen Ende des 18. Jahrhunderts in Europa aus einer ‚Koevolution‘ der drei genannten Ebenen entstanden und unterliege seither einer permanenten Veränderung (‚Modernisierung‘), die seinen Kern jedoch nicht angreife. Eine Definition der Moderne bzw. der beiden Modernebegriffe (Beschreibung der vom Kapitalismus geprägten Epoche, zugleich aber auch eine Spezifizierung des ‚modernen Kapitalismus‘ selbst), die im Vortrag aufscheint, wurde jedoch nicht explizit gemacht. CLEMENS ZIMMERMANN (Saarbrücken) wiederum betonte den engen Zusammenhang von Metropole und Moderne, der Stadthistoriker sei genuiner Moderneforscher. Er hob die räumliche Dimension der Moderne hervor und plädierte für ein Konzept vielfältiger Modernen. Um die Beziehungsstruktur von Stadt und Moderne klären zu können, sei die Differenzierung der Begriffe Moderne, Modernisierung und Modernität nötig. Die Architekturgeschichte kenne den Begriff der Moderne als Bezeichnung der Epoche von der Zwischenkriegszeit bis in die 1980er-Jahre, aufgeladen mit dem Fortschrittsgedanken und unterteilt in die Klassische, Internationale und Hoch-Moderne. Die Stadt- und Urbanisierungsforschung dagegen gehe von einer weit ins 19. Jahrhundert hineinreichenden Epoche der Moderne aus, ohne dass der Begriff hier intensiv diskutiert werde. Neben der Moderne als Epoche stehe die Moderne als Paradigma der Metropole. Zumal mit Blick auf postkoloniale Debatten betonte Zimmermann das Konzept vielfältiger Modernen oder der indigenen Moderne, wie sie zum Beispiel innerhalb des „Schmelztiegels“ Shanghai eng beieinanderliegend zu beobachten seien. Für die Stadtforschung zentral seien jedoch Modernisierungsprozesse, ohne dass die Modernisierungstheorie unhinterfragt als Erklärungsmuster zugrunde gelegt würde. Aktuell stünden die Strategien der Akteure im Vordergrund, um nicht in dichotome Argumentationsmuster zurückzufallen, sowie der internationale Vergleich verschiedener Modernisierungspfade. Daneben stehe der Begriff der Modernität als rückblickende Zustandsbeschreibung, die wiederum vom Modernismus als zeitgenössischem, ästhetischen Phänomen abzugrenzen sei. Die Betonung der räumlichen Dimension vermeide die normative Aufladung des Konzepts der Moderne und eröffne die Überprüfbarkeit generalisierender Konzepte an den lokalen Formen. Vor dem Hintergrund dieser sich doch deutlich unterscheidenden geschichtswissenschaftlichen Konzeptionen wurde deutlich, dass nicht allein die Disziplin, sondern auch die jeweiligen Fragestellungen und Untersuchungsgegenstände den Gehalt des Begriffs „Moderne“ bedingen.

In der Rechtswissenschaft gehöre die Moderne zwar nicht zu den Leitbegriffen, allerdings sei das Recht ein Ort, so THOMAS GUTMANN (Münster), in dem die Moderne verhandelt werde. Ein rechtswissenschaftlicher Begriff der Moderne müsse erst rekonstruiert werden; Gutmann schlug vor, dies über die Untersuchung der Ausdifferenzierung des Rechts (mittels der Systemtheorie von Luhmann) zu tun und indem er das Spezifikum „normativer Moderne“ auslotete. Die Methoden der Entwicklung des Rechts veränderten sich seit der Kanonistik des 12. Jahrhunderts nicht mehr grundlegend, das ‚juristische Kerngeschäft‘ liege in der Hand von Funktionseliten und sei damit strukturell vormodern. Der Beginn der Autonomisierung des Rechts von der Theologie liege im Mittelalter, mit Blick auf die Moderne des Rechts zentral war die Etablierung der Figur des subjektiven Rechts. Die Trennung des Rechts von der Religion vollzog sich endgültig zwischen dem Ende des 18. bis in das 20. Jahrhundert hinein. Diese lange Dauer erschwere klare Epochenzäsuren. Als „Basisprozess der Modernisierung des Rechts“ identifizierte Gutmann die Positivierung, die mit Selektivität, Komplexität und Kontingenz einhergehe. Das Recht werde zum Ort der Koevolution des politischen Systems, weil es dessen Normen verhandele. Weitere Attribute des modernen Rechts seien die Verrechtlichung, die Beschleunigung der Veränderung von Rechtsordnungen, seine tendenziell globale Ausbreitung, institutionalisierte subjektive Individualrechte und die Vorstellung des normativen Individualismus. Das Spezifikum der „normativen Moderne“ sah Gutmann im Modus der Begründung von Normen, weshalb er die Moderne explizit als normatives Projekt bezeichnete. Er exemplifizierte dies am Beispiel der Menschenrechte.

WULF KANSTEINER (Binghamton) näherte sich aus medientheoretischer und -historischer Perspektive an die Moderne an und stellte dabei die konkrete Nutzung der Medien in den Fokus. Er skizzierte einen deutlichen Bruch in der gegenwärtigen Mediennutzung zwischen der bislang vorherrschenden linearen und einer seit wenigen Jahren Einzug haltenden interaktiven Mediennutzung, die er an der dezentralen, interaktiven Nutzung von Wikipedia und besonders an der Nutzung interaktiver Ego-Shooter-Spiele im Netz festmacht. Die neue Generation dieser interaktiven Online-Spiele bilde eine zuvor so nicht da gewesene Synthese von Mensch und Maschine aus, die neue Qualität von Identifikation mit, Engagement im und Immersion in das Spiel stelle eine ‚radikal neue‘ Art der Mediennutzung dar, die das Ende der Moderne markiere. Während der Film als Leitmedium der Moderne eine Illusion von Realität schuf und so die Auseinandersetzung und Identifikation mit dieser ermöglichte, führen die neuen interaktiv genutzten Medien zu einem Eintauchen des Nutzers in virtuelle Welten und entziehen ihn der Realität. Eine Definition der Moderne nahm Kansteiner nicht vor, was besonders schade ist, weil er ihr Ende konstatierte.

WINFRIED FLUCK (Berlin) stellt die Moderne in der amerikanischen Kunst und Kultur vor. Der Begriff Moderne sei in der Literaturwissenschaft nahezu gleichbedeutend mit „Neuzeit“, seit der postkolonialen Kritik sei er dem Fach jedoch suspekt geworden. Stattdessen werde der Begriff des „Modernismus“ zur Beschreibung moderner Kultur verwendet. Als Beispiel der Kultur des Modernismus stellte Fluck den amerikanischen Surrealismus vor, der zu Beginn der 1930er-Jahre aus Europa ‚importiert‘ wurde. Die Kunst sehe er nicht als autonomen Bereich an, sondern als erweiterte Darstellung der sonst auf das Rationale beschränkten Wirklichkeit. Eine Theorie der Moderne, die die Kunst ausblendet, sei für ihn nicht vorstellbar.

Die interdisziplinäre Tagung brachte Vertreterinnen und Vertreter der Geschichtswissenschaft, Soziologie, Kunstwissenschaft, Rechtswissenschaft, Literaturwissenschaft sowie postkolonialer Perspektiven zwar an einen Tisch, jedoch nicht auf einen Nenner. Gemeinsam war allen das Interesse an der Moderne, und ein Abgesang auf den Begriff wurde nicht angestimmt, allerdings waren die Teilnehmer auch weit davon entfernt, eine gemeinsame begriffliche Basis zu entwickeln. Insbesondere aus postkolonialer Perspektive wurde deutlich, dass es nicht vertretbar ist, von „der Moderne“ zu sprechen und damit ein globales Phänomen beschreiben zu wollen. Dem stand der makroperspektivische Blick auf die großen Zusammenhänge gegenüber, der die Universalien der Moderne fokussiert. Eine besondere Herausforderung für die interdisziplinäre Zusammenarbeit war auch die unterschiedliche und meist implizite Verquickung normativer und analytischer Dimensionen des Moderne-Begriffs, die in den Disziplinen jeweils unterschiedlich vorgenommen, wahrgenommen und bewertet wird. Der Facettenreichtum des Begriffs, das zeigten die Diskussionen der Tagung, macht seinen Gebrauch zugleich spannend und problematisch. Verzichten wollte niemand auf die „Moderne“, ob sich aber eine gemeinsame interdisziplinäre Konzeption finden ließe oder überhaupt sinnvoll ist, oder ob nicht vielmehr die Definitionen der einzelnen Disziplinen weiter ausgelotet werden sollten, muss sich noch zeigen.

Konferenzübersicht:

Friedrich Jaeger (Essen): Eröffnung und Einführung

Gabriele Genge (Essen): Aspekte der künstlerischen Moderne im Fokus des Postkolonialismus

Thomas Schwinn (Heidelberg): Moderne(n) in der Soziologie

Christof Dipper (Darmstadt): Moderne in der Geschichtswissenschaft

Werner Plumpe (Frankfurt am Main): Die Moderne in der Wirtschaftsgeschichte

Thomas Gutmann (Münster): Die Moderne in der Rechtswissenschaft und die Modernität des Rechts

Wulf Kansteiner (Binghamton): Moderne Medien: Medientheoretische und -historische Perspektiven

Clemens Zimmermann (Saarbrücken): Multiple Modernen in der historischen Stadtforschung

Winfried Fluck (Berlin): Moderne in der amerikanischen Kunst und Kultur

Sérgio Costa (Berlin): Lateinamerika als postkoloniale Moderne